Dienstag, 18. Juli 2017

Homeoffice: Traum oder Albtraum?

(Endlich?) mal wieder ein etwas anderer Beitrag :)

Tageszeitung lese ich so nur noch sehr selten, da die meisten Informationen darin mittlerweile doch immer arg überholt, sprich ein bis zwei Tage alt sind. Das lohnt sich so aus meiner Sicht nicht mehr, aber gerade zum Wochenende hin kommt dann doch mal die Hannoversche Allgemeine Zeitung mit. Und da habe ich in der Wochenendausgabe vom 15./16.07.2017 einen recht interessanten Artikel in der Beilage "sonntag" gelesen.

Gleich auf der ersten der achtseitigen Beilage geht es um das Thema Homeoffice. Der Artikel "Homeoffice: Traum oder Albtraum? Ich geh' nicht mehr ins Büro" beleuchtet das Thema mal aus verschiedenen Blickpunkten und sieht auch, dass gerade größere Unternehmen wie IBM oder Yahoo! wieder vermehrt dazu übergehen, Homeoffice-Tätigkeiten abzuschaffen.

Da ich selbst zumindest in Ausnahmefällen auch mal in den "Genuß" vom Homeoffice komme, finde ich da gewissen Sichtweisen sehr interessant. Klar, es fehlt auf jeden Fall der direkte Kontakt zu den Kollegen und man muss via Telefon, Skype oder was auch immer durchgehend erreichbar sein, aber das deswegen nur negativ sehen?

Ich sehe in meinem Bereich der Systemadministration und auch der Mitarbeit/Programmierung in Projekten in erster Linie den Vorteil, dass ich endlich einmal mehr oder weniger ungestört und durchgängig an gewissen Sachen arbeiten kann. Es steht eben nicht alle paar Minuten jemand am Schreibtisch oder ruft unter der Büronummer an und reisst einen wieder aus allen Gedankengängen, etc., vor allem wenn man dazu auch noch kein Einzelbüro hat und/oder es nicht so etwas wie ein Stillarbeitsplatz existiert.

Und ja, natürlich. Homeoffice mag dazu verleiten mehr zu arbeiten (Stichwort: unbezahlte Überstunden) und auch weniger Pausen zu machen. Aber ich möchte eine solche Möglichkeit in bestimmten Situationen ungern missen! Ein Dauerzustand - also nur von zu Hause aus zu arbeiten - dürfte es allerdings auch nie werden. Und bei andauernder Erreichbarkeit Dank Smartphone & Co. verschwimmt die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit in vielen Berufen ja sowieso seit Jahren.

Wie sieht's bei Euch so aus?

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